Sonntag, 16. Dezember 2007
schneckle, 21:38
Ich habe Dich heut einfach vergessen. Da warte ich so lange auf Dich und jetzt, wo du wieder ein Stückchen da bist, mich sehen willst, mir Namen gibst, da habe ich Dich einfach vergessen. Einfach so. Weg. Futschikato. Nichts. Nichts im Kopf und nichts Herz.
Jetzt warte ich mal auf morgen.
Jetzt warte ich mal auf morgen.
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Sonntag, 9. Dezember 2007
00:11
schneckle, 01:15
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Montag, 19. November 2007
schneckle, 20:20
Warten.
[23:28]
An manchen Tagen fühlt es sich an, als bestünde mein ganzes Leben aus Warten.
[19:35]
Warten, bis das Hirn dreht.
[23:28]
An manchen Tagen fühlt es sich an, als bestünde mein ganzes Leben aus Warten.
[19:35]
Warten, bis das Hirn dreht.
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"liebste Grüße"
schneckle, 08:22
Und dabei ist es gar nicht so kalt. Trotzdem gefriert hier alles, meine frisch gewaschenen Haare hängen in kleinen Eiszapfen die Schulter runter. An meinen Beinen baumeln Füße die ich nicht mehr spüre, meine Lippen blau. Jeder Luftzug in meiner Nase verursacht ein kribbeln. Aber es ist ein anderes kribbeln. Nicht so eins, das man bekommt, wenn sich kalte Fingerspitzen in der wohligen Wärme des Bettes auf die warme Haut legen. Nein, so ein kribbeln ist es nicht. Eigentlich ist es auch gar kein kribbeln, mehr ein holpern. Alles holpert, das Herz, die Gedanken, die Gefühle. Herüber zog die Kälte heut Nacht, zusammen mit der elektrischen Brieftaube aus Schweden.
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Freitag, 9. November 2007
Minus 273,15
schneckle, 15:03
Es braucht nur eine kurze Melodie und schon brechen alle Wunden auf. Eine Pfütze aus Blut auf kaltem Stein. Schockgefroren. Nullpunkt erreicht. Alles steht still.
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Mittwoch, 17. Oktober 2007
Grützwurst
schneckle, 23:37
Ich brauche Raum. Alten Raum zurück. Zufriedenen Raum. Ausfüllenden Raum. Befreiten Raum. Leichten Raum. Für mich, nur für mich allein und das nicht nur in meinem Postfach. Ob allerdings das stundenlange ausdrucken von Klötzen am Bein, der Zurückeroberung wirklich dienlich ist? Ich weiß ja nicht. Vielleicht versteck ich den Stapel tief im Keller und spar mir einen Waschgang Taschentücher.
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Dienstag, 9. Oktober 2007
telegram...
schneckle, 04:06
Ersatzdroge...Verschieben, verlagern. Vergeblich...Immer bist du da. Lässt dich nicht einfach weglöschen...Kriechst an mir hoch, in mich rein. Da hilft kein rennen...Und doch lauf ich die ganze Nacht. Lauf ihr hinterher, lauf dir hinterher... Bind mir die Hände auf den Rücken oder hack mir die Finger ab... Am Ende falten die Rehlein ja doch die Zehlein.
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Montag, 8. Oktober 2007
schneckle, 20:37
Komm rein.
Schließ die Tür.
Zieh dich aus.
Schließ die Tür.
Zieh dich aus.
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Donnerstag, 16. August 2007
-41-
schneckle, 13:08
Ich schließe die Augen.
Mit der einen Hand hältst du meinen Kopf. Sanft und federleicht, wie bei einem Säugling. Ich fühle mich sicher in deinen Linien. Möchte tiefer versinken, abtauchen, versucht ein Bild, einen kurzen Blick, auf eine deiner Geschichten zu erhaschen.
Mit der anderen Hand wanderst du über mein Gesicht. Streichst die Linien meiner Augenbrauen nach, schlitterst über meinen Nasenrücken hinab zu meinen Lippen. Ich bekomme eine Gänsehaut. Leise liebkost du sie. Leicht öffne ich meinen Mund. Möchte von dir kosten, deinen Atem schmecken.
Deine Finger vergraben sich in meinen Haaren. Der Griff fester, fordernd. Spüre deinen Blick auf meiner Haut. Höre dein Herz schlagen. In Zeitlupe kommst du näher. Noch bevor sich unsere Lippen berühren schmecke ich deinen Kuss.
Ich öffne die Augen.
Mit der einen Hand hältst du meinen Kopf. Sanft und federleicht, wie bei einem Säugling. Ich fühle mich sicher in deinen Linien. Möchte tiefer versinken, abtauchen, versucht ein Bild, einen kurzen Blick, auf eine deiner Geschichten zu erhaschen.
Mit der anderen Hand wanderst du über mein Gesicht. Streichst die Linien meiner Augenbrauen nach, schlitterst über meinen Nasenrücken hinab zu meinen Lippen. Ich bekomme eine Gänsehaut. Leise liebkost du sie. Leicht öffne ich meinen Mund. Möchte von dir kosten, deinen Atem schmecken.
Deine Finger vergraben sich in meinen Haaren. Der Griff fester, fordernd. Spüre deinen Blick auf meiner Haut. Höre dein Herz schlagen. In Zeitlupe kommst du näher. Noch bevor sich unsere Lippen berühren schmecke ich deinen Kuss.
Ich öffne die Augen.
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Donnerstag, 9. August 2007
Und wieder steht es neben dir
schneckle, 13:32
Da ist es wieder. Das alte Spiel.
Und doch ist es diesmal anders. Es war noch nie so unbeständig.
Er wird mir das Herz brechen, er hat es schon zerbrochen. Und dann, dann flickt er wieder ein wenig dran rum, setzt ein kleines Stückchen rein, verklebt es, wartet bis es richtig fest sitzt, wiegt mich in Sicherheit, in Freude, in seligem Genuss, um es abermals zu zerschmettern. Vorm neuerlichen Flicken bin ich nicht gefeit. Kann mich nicht gegen wehren, lass es einfach geschehen, klammere mich an jede kleine Scherbe.
Warum kämpfe ich? Kämpfe um die Liebe, die ich so gerne empfangen würde, kämpfe um die Liebe, die ich so unendlich zu geben hätte? So viel, so tief, so selten. Kampf oder nur der bitterliche Versuch, nicht an die längst verlorene Niederlage zu glauben, nicht zu ertragen, nicht wahrzuhaben?
Und doch ist es diesmal anders. Es war noch nie so unbeständig.
Er wird mir das Herz brechen, er hat es schon zerbrochen. Und dann, dann flickt er wieder ein wenig dran rum, setzt ein kleines Stückchen rein, verklebt es, wartet bis es richtig fest sitzt, wiegt mich in Sicherheit, in Freude, in seligem Genuss, um es abermals zu zerschmettern. Vorm neuerlichen Flicken bin ich nicht gefeit. Kann mich nicht gegen wehren, lass es einfach geschehen, klammere mich an jede kleine Scherbe.
Warum kämpfe ich? Kämpfe um die Liebe, die ich so gerne empfangen würde, kämpfe um die Liebe, die ich so unendlich zu geben hätte? So viel, so tief, so selten. Kampf oder nur der bitterliche Versuch, nicht an die längst verlorene Niederlage zu glauben, nicht zu ertragen, nicht wahrzuhaben?
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