Dienstag, 6. Juli 2010

schneckle, 03:05


Wir haben uns über einen schier unglaublichen Zufall kennen gelernt und ich mein Herz verloren. Hunderte Nachrichten haben es nicht weniger gemacht. Mal nur ein Wort, mal ganze Romane. So wie Du mich angesehen hast, so hast Du mir geschrieben.

Leider hast Du mich viel zu selten angesehen. Die meiste Zeit habe ich mit Warten verbracht. Warten auf Dich, auf einen Anruf, auf einen Tag, auf eine Uhrzeit.

Du bist gegangen. Um wiederzukommen. Und auch als ich Dich weggeschickt habe, hat es immer nach Warten geschmeckt.

Du hast mich zum Lachen gebracht. Und doch habe ich viel zu oft um Dich geweint. Ja, wenn doch nur der schier unglaubliche Zufall nicht gewesen wäre. Wenn sie nicht gewesen wäre.

Fast auf den Tag genau, vor zwei Jahren haben wir uns das letzte Mal gesehen.

Deine Mails sind in immer noch in meinem Postfach, die Fotos auf der Festplatte und alle Nachrichten auf meinem Handy.

Ich habe so oft an dich gedacht. Und so oft hat es mich in den Fingern gejuckt, Dir zu schreiben oder Deine Nummer zu wählen. Gestern habe ich es das erste Mal seit diesen zwei Jahren getan.
Du hast nicht geantwortet.

Du bist 38 Jahre alt geworden.



Abgelegt ... link






Sonntag, 4. Juli 2010

schneckle, 13:22


Gestern hab ich noch gedacht, ich schreibe ihm einfach mal.

Und heute finde ich die Todesanzeige.



Abgelegt ... link






Freitag, 29. August 2008

schneckle, 10:48


Und dann verwünscht man das Internet, weil man nach über zwei Jahren Phantom, durch einen blöden Zufall zum ersten Mal die Frau sieht, mit der man konkurriert hat. Kein Gedanke, wie sieht die denn aus oder was findet er denn an der, nur ein bitterer Lakritzgeschmack im Mund.



Und dann wird es klar. Sie lief außer Konkurrenz.



Und dann ist man wieder 16 und denkt doch, blöde Kuh, Pute, Brillenschlage. Und jongliert den ganzen Vormittag mit der Emailadresse.



Und dann denk man Du.
Du.
Bist mit einem Kuss und bis nächste Woche gegangen.
Du.



Und dann.
Ist's gut.
Gut.



Abgelegt ... link






Samstag, 31. Mai 2008

schneckle, 13:08


Und dann ertappt man sich dabei, wie man den Deckel der Zuckerdose von innen putzt.

Dabei trinkt er seinen Kaffee schwarz, ohne alles.



Abgelegt ... link (2 Kommentare)   ... comment






Samstag, 24. Mai 2008

schneckle, 23:06


Reingefallen. Oder geschubst. Ist manchmal einerlei. Wasser dringt durch alle Körperöffnungen und ich sinke langsam. Da nützt auch kein Nase zuhalten mehr. Jetzt tanzen nur noch die Pupillen.



Abgelegt ... link (4 Kommentare)   ... comment






Samstag, 17. Mai 2008

schneckle, 22:50


Ich steh schon wieder in der Parklücke. Aber was jammere ich, bin ich doch selber Schuld an meinem Unglück. So schön in meiner Fantasie alles sein könnte, mir die Zukunft mit diesem Menschen ausmale, umso mehr will ich einfach nur endlich ein richtiges Ende. Ein ganzes, mit Schmerz und Schmerz und Schmerz.
Dann weiß ich, dass es vorbei ist.



Abgelegt ... link (3 Kommentare)   ... comment






Freitag, 16. Mai 2008

Und ein bisschen schäme ich mich auch dafür
schneckle, 13:46


..., nur dass meiner nicht Pete heißt.



Abgelegt ... link (3 Kommentare)   ... comment






Mittwoch, 7. Mai 2008

schneckle, 00:23


ne Woche = 7 Tage
7 Tage - 2 Tage kannste ja mal rum kommen
= 5 Tage

Und mit wem verbringt er die?



Abgelegt ... link (0 Kommentare)   ... comment






Freitag, 29. Februar 2008

schneckle, 21:49


Bin aber auch eine dumme Triene, oder einfach nur hoffnungslos verloren? Wenn dann richtig. Kopf und Herz sind beide im Einklang. Ein bisschen Blut tropft noch, aber das ist gut, lässt mich nicht euphorisch werden, nicht zu froh, zu fordernd, zu glücklich. Abwarten, was passiert, was kommt, wann.



Egal. Musik auf laut und tanzen.


Traue mich aber nicht, die Kategorie zu wählen. Später. Heimlich.



Abgelegt ... link (3 Kommentare)   ... comment






Sonntag, 30. Dezember 2007

Lieber
schneckle, 00:33


das neue Jahr steht vor der Tür und ich wünsche Dir alles erdenklich Gute. Mir selbst wünsche ich es auch und noch viel mehr.

Ich werde dieses neue Jahr ohne dich begehen und ich werde es auch ohne dich beenden.

...


Aber es hat keinen Sinn irgendetwas aufrecht zu halten, wenn Interessen in völlig gegensätzliche Richtungen laufen. Daher wünsche ich dir einfach nur alles erdenklich Gute. Es hat mich mehr als gefreut dich über diesen schier unglaublichen Zufall kennen gelernt zu haben und ich werde sicher noch oft an Dich und unsere Lieblingsresidenz denken. Aber ich mag einfach nicht mehr auf nichts warten.

Deine



Abgelegt ... link (5 Kommentare)   ... comment