Sonntag, 20. September 2009

Urlaub
schneckle, 20:36


Am Rhein

Am Main/ Am Neckar

Am Main

Am Rhein

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Beine am Main zu mir gehören, die Tüten jedoch der Dame mit dem, leider nicht zu erkennenden, blauen Schuh.

Jedenfalls sollten Sie im September auf Rotkraut verzichten, immer eine Nagelfeile zur Hand haben und in Frankfurt nie, nie, nie, nie, niemals ein Pils in einer Äbbelwoiwirtschaft bestellen.



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Mittwoch, 19. August 2009

schneckle, 21:21


Das Leben zieht mit gehaltener Vorspultaste an mir vorbei und ich warte darauf, dass mich jemand rettet.

Kannste lange warten.



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Samstag, 8. August 2009

schneckle, 01:37


Ein Segeltörn. Alles entspannt und nett. Bisschen Sonne, lecker Wind und noch leckereren Portwein.
Dann meldet sich der Dealer und will von meinem Pussijuice kosten mich treffen.
Die Crew trödelt, das Schiff legt viel zu spät ab, wir fahren viel zu weit raus und alles dauert viel zu lange.
Um 9 soll die Band spielen, dann noch bisschen einpacken und weg is der Dealer. Ich vertöste ihn auf 10. Wir sind immer noch draußen. Endlich die ersehnte Wende und mit ihr die Flaute. Nischt: Niente. Ende im Karton.
Wir kreuzen und ich bin kurz davor den Salzgehalt der Ostsee mal auf Vordermann zu bringen. Land in Sicht. Ich vertröste ihn auf 11. Vorher muss ich aber noch meine Handtasche von der ausgelaufenen Sonnencreme befreien. Es wird dunkel. Mir ist kalt. Der Reißverschluss klemmt. Die Lichter vom Getümmel kommen näher. Gleich isses geschafft. Dann isses leise. Der Motor aus und der Sprit alle.
Der Dealer bleibt optimistisch.
Das Boot legt an, ich springe raus, laufe zur Bühne. Während ich auf seine Mailbox spreche spielen sie ein letztes Mal den Refrain.
Dann steht er vor mir, der Dealer, der Macker, die coole Sau, im hellblauen Pullunder. Aber egal, schließlich trage ich einen albernen Pullover, die quitschgelbe Tasche und wenn ich den Mund aufmache bröckelt es Salz.




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Montag, 3. August 2009

Mein tristes Leben
schneckle, 15:04


Ich, Schuhe und ein Donut.




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Sonntag, 2. August 2009

schneckle, 00:12


Ausgang Süd und man steht sofort im Karoviertel. Und damit der Rücken nicht unnötig lange unter den Schuhen leidet, quatsche ich die Trulla im langen Kleid mit Kifferfreund an. "Zur Ölmühle, ja, da geht es da lang". Kiffer und Trulla zeigen in zwei unterschiedliche Richtungen. Entscheide mich für die Trulla und frage weiter "Da gibt es eine Kneipe, die heißt so ähnlich?" "Ah, das Mangold" strahlt der Kiffer und zeigt nun in die gleich Richtung wie die Trulla. Ich und meine Vorurteile.

Jedenfalls saß ich da für eine Alsterlänge und habe auf mein Date gewartet. Und normalerweise trinke ich sehr schnell.

Pah.

Geh mir bloß weg mit Tänzern.
Es lebe das Vorurteil.




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Dienstag, 28. Juli 2009

schneckle, 20:38


Damals, 1993 ist meine beste Freundin für ein schier unglaubliches halbes Jahr nach Australien gegangen. Wir haben schon Tage vorher geheult, als ginge es um Leben und Tod. Kurz vor Ihrem Abflug haben wir noch einmal telefoniert und weil uns dieses halbe Jahr so schier unglaublich lang erschien, haben wir uns nur ein tränenreiches "Bis morgen" in den Hörer geschluchzt.

Morgen, 2009 geht die andere in Krankenhaus. Und weil wir beide irgendwie in solchen Dingen ganz miserabel sind war es eine sachliche Übergabe der wichtigsten Dinge. Auf der einen Seite denke ich, sachlich ist gut, sonst gerät man in einen hysterischen Zirkel aus dem man nicht mehr herauskommt und kein klarer Gedanke mehr gefasst werden kann. Andererseits, welchen klaren Gedanken soll man fassen, wenn alles einfach nur völlig unklar ist.
Wenigstens ein "Bis Freitag" habe ich ihr noch zugerufen.

Und warum ich jetzt das mit Australien erzähle kann ich auch nicht mehr sagen. Vielleicht ist das auch der Anfang von so einem hysterischen Dingens.



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Dienstag, 21. Juli 2009

schneckle, 00:45


Bei so was bin ich immer ganz schnell. Auch wenn ich mich dagegen sträube und mich selbst zur Vernunft rufe. Trotzdem, ganz schnell und ich verliebe mich in Worte. Wie verrückt ist das denn bitteschön. Da verbringt man Abende mit klopfendem Herzen vor dem Rechner und wartet auf eine Nachricht, eine E-Mail. Einen elektronischen Brief. Keine Handschrift, kein Geruch, kein Papier, kein Nichts. Ein Bling. Ein paar getippte Worte und ich sitze vor meinem Rechner, wiederhole laut, was ich zuvor immer und immer wieder gelesen und giggel und gaggel vor mich hin. Wie verrückt ist das denn bitteschön?

Das kann doch nicht gesund sein.



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Mittwoch, 8. Juli 2009

1:0 für den Hexenschuss
schneckle, 17:46


Ab heute gehe ich wieder kurz über dem Boden


Und was machen ich jetzt hiermit?




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Sonntag, 14. Juni 2009

schneckle, 20:12


Menstruation und Kleiddilemma sind ausgeblieben. Dafür war Hochzeit wunderbar. Nur meine Stimme, die ist immer noch auf der Tanzfläche.



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Dienstag, 9. Juni 2009

schneckle, 22:07


Na wunderbar. Hochzeit, Kleiddilemma und Menstruation fallen auf ein und denselben Tag.



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