Sonntag, 9. Dezember 2007

Wünschen Sie sich evtl. etwas zu Weihnachten?
schneckle, 20:37


Was für ein Tag. Ich kann mich noch nicht entscheiden, ob richtig gut oder noch ein bisschen besser. Ein toller Tag. Mit vielen wunderbaren Begegnungen, fiesen Lästereien, leckeren Getränken, netten Gesprächen, heißem Herz, wunderbaren Blicken und tollen Stimmen.
Spätestens ab dem Moment als ich Frieda im Arm hielt war es um mich geschehen. Schrecklich, wie viel Zuneigung man für ein kleines Kind empfinden kann, dass man just in dem Augenblick das erste Mal sieht. Zu all dem Überfluss kam im Taumel der Mutterwollensgefühle der Mann mit der tollen Stimme und den stahlblauen Augen und konnte sich tatsächlich noch an meinen Namen erinnern.

Und jetzt, jetzt klopft das Herz, wieder mal, vielleicht auch wieder mal ganz umsonst und viel zu heftig. Das Warten ist vorerst vorbei: Er kommt. Diesmal kommt er wirklich. Sagt er. Mein Herz klopft und ich freu mich. 4 1/2 Monate sind eine lange Zeit. Er kommt. Sagt er. Hoffentlich.

Anekdoetchen

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Huiuiui, da bin ich glatt fremduffjerecht.

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Er kommt bestimmt.
Und ich beeile mich auch mit dem Päckchen ;-)

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Es ist albern, aber er wird nicht kommen. Er hat es nicht gesagt, aber er wird nicht kommen. Je mehr ich darüber nachdenke, umso deutlicher spüre ich es. Er wird nicht kommen. Er sagt was anderes und vielleicht glaubt er es sogar, aber er wird nicht.

Das was er eigentlich will ist Ablenkung und Zuneigung, kombiniert mit einer Prise Kitzel. So war es wahrscheinlich von Anfang an. Er ist nicht allein und er ist nicht glücklich. Aber er ändert es auch nicht. Was immer ihn dazu veranlasst, es ist mir egal, scheißegal. War es und wird es bleiben. Ich kann ihm nicht dabei helfen seinen Arsch hoch zu bekommen. Und anscheinend bin ich auch nicht Grund genug.

Er wird nicht kommen, ich werde nicht mehr warten. Es ist albern, aber so ist es nun mal.

(Frau L., Sie gestatten.)

Punkt.

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Dreiecke
Wenn man verliebt ist, soll das eine Projektion sein; die Projektion des eigenen Animus auf einen anderen. Dort, beim anderen soll man etwas sehen, was in einem selbst mehr wachsen will. Deshalb soll man ja auch seine Projektion zurücknehmen und sich fragen, was einem dies eigentlich sagen will. Etwas regt sie an, sie sehen sich selbst plötzlich in einem anderen Licht und andere eigene Möglichkeiten.

Und, mit Verlaub, gebundene Männer suchen Bestätigung von außen, sonst nichts; daheim ist es so langweilig geworden, trüb und trist und eine andere Frau läßt ein solches Männerherz ja auch mal wieder höher schlagen. Es sei ihm gegönnt, aber auch er sollte sich fragen, wer er eigentlich sein will und noch nicht ist, wenn er in eine Dreiecksgeschichte schlittert.

Ich sage nicht, dass sie das nicht tun sollen. Ich sage aber, dass das mitunter sehrsehrsehr weh tun kann, wenn die Herren dann erzählen, dass sie Weihnachten bei ihren Familien sind, dass die Frau krank ist und man sich nicht trennen kann aus diesem oder jenem Grund.

Ich empfehle die Lektüre von "Die Rolle der Geliebten in der Dreiecksbeziehung" von Hans Jellouschek, um zu verstehen, was in dieser Art der Beziehungen zum Tragen kommt, warum man das selbst macht. Dann ist es leichter mit Ausreden oder Vorwänden umzugehen. Die gefühlte Liebe allerdings ist schon echt.

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ach Frau Schneckle, wenn Sie das wirklich ernst meinen, dann spendiere ich Ihnen nicht nur einen Punkt, sondern gleich einen ganzen Schwung Ausrufzeichen.
Ich hätt da nämlich noch welche da - von all den Malen, wo ich sie hinter genau die gleichen Worte setzte und jetzt doch nicht brauche.

Ich male nämlich derzeit größere Mengen erwartungvolle Fragezeichen. Ich denke aber, die Chance habe ich auch nur, weil ich eine Zeitlang sehr großzügig und vor allem konsequent mit den Ausrufzeichen umgegangen bin. Die helfen nämlich schon. Vor allem helfen sie einem, nicht mehr zu warten, das ist das übelste, was man tun kann. Nein, bevor Sie wieder warten, knallen Sie ihm ein paar Ausrufzeichen vor den Latz, entweder er räumt sie beiseite - oder sie stehen goldrichtig da, wo sie stehen.

Ich schick gleich mal ein paar rüber.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Hm, also das mit dem Animus verwirrt mich ein wenig, Frau Rosey. Ich sehe in ihm etwas, von dem ich will, dass es in mir wächst? Im Augenblick sehe ich da gar nichts.

Vielleicht haben Sie recht mit den gebundenen Männern, trotzdem fällt es mir schwer alle über einen Kamm zu scheren und das soll keine Entschuldigung für ihn sein. Im Gegenteil, ich entschuldige nichts. Aber es gibt nun mal nicht nur schwarz und weiß.
Das Buch werde ich wohl vorerst nicht lesen.

Ach, Frau Lachkatze, wenn ich das nur mit Sicherheit sagen könnte. Ausrufezeichen wären wahrscheinlich richtig und gut, aber zum setzen fehlt mir noch der Mut. Ich bin da klassische Frau, will reden, will eine Antwort, eine richtige, klare, ohne Hintertür, dafür mit allem drum und dran. Die werde ich aber nie bekommen mit so einem Ausrufezeichen.

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