Freitag, 23. November 2007
Wirres
schneckle, 17:16
Vor ein paar Tagen wurden gleich bei mir um die Ecke zwei Menschen von einem betrunkenen Autofahrer totgefahren. Im Bauch ein seltsames Gefühl an der Stelle vorbeizugehen. Kann sein, dass ich den Fahrer kenne, vom Sehen bestimmt.
Was, wenn ich auf dem Nachhauseweg totgefahren werde, in einem Hauseingang liege und verblute? Sie hier, würden es gar nicht mitbekommen. Niemand würde es hier mitbekommen, kein Trauerpost, nischt, wie auch, weiß ja keiner.
Geld vom Automaten geholt. Auf dem 20er eine "55" mit Kugelschreiber. Und schon wird aus dem popeligen Euroscheinchen eine wilde Erpressungsgeschichte, Geldübergabe mit Koffern die aus fahrenden Zügen geworfen werden, alten Fabrikhalle als Kommandozentrale, Verfolgungsjagd mit quietschenden Reifen und "Peng" und "Puff" und "Bleiben Sie stehen, hier spricht die Polizei".
Verwirrter Einkauf im Supermarkt. Vorsichtshalber von allem was in den Wagen gelegt, ohne lange zu grübeln. Bei den Kindergummistiefeln vom Grabbeltisch konnte ich mich gerade noch bremsen. An der Kassenschlange Gefühl von Schwindel. Versucht mich auf meinen Atem zu konzentrieren. Versuche in solchen Situationen möglichst gelassen und gelangweilt drein zu blicken. Schwindel im Supermarkt ist mir immer äußerst unangenehm.
Entgegen meiner Gewohnheit denselben Weg für den Heimweg genommen.
Warte übrigens immer noch, Nicht mehr so vordergründig und penetrant aber das Grundgefühl hat sich nicht verändert. Eigentlich wäre es mir, in diesem einen Warten zumindest, lieb der Zustand würde anhalten. Aber ich weiß jetzt schon, dass genau dann, wenn ich Frieden schließe, eine Antwort kommt.
Anekdoetchen
Was, wenn ich auf dem Nachhauseweg totgefahren werde, in einem Hauseingang liege und verblute? Sie hier, würden es gar nicht mitbekommen. Niemand würde es hier mitbekommen, kein Trauerpost, nischt, wie auch, weiß ja keiner.
Geld vom Automaten geholt. Auf dem 20er eine "55" mit Kugelschreiber. Und schon wird aus dem popeligen Euroscheinchen eine wilde Erpressungsgeschichte, Geldübergabe mit Koffern die aus fahrenden Zügen geworfen werden, alten Fabrikhalle als Kommandozentrale, Verfolgungsjagd mit quietschenden Reifen und "Peng" und "Puff" und "Bleiben Sie stehen, hier spricht die Polizei".
Verwirrter Einkauf im Supermarkt. Vorsichtshalber von allem was in den Wagen gelegt, ohne lange zu grübeln. Bei den Kindergummistiefeln vom Grabbeltisch konnte ich mich gerade noch bremsen. An der Kassenschlange Gefühl von Schwindel. Versucht mich auf meinen Atem zu konzentrieren. Versuche in solchen Situationen möglichst gelassen und gelangweilt drein zu blicken. Schwindel im Supermarkt ist mir immer äußerst unangenehm.
Entgegen meiner Gewohnheit denselben Weg für den Heimweg genommen.
Warte übrigens immer noch, Nicht mehr so vordergründig und penetrant aber das Grundgefühl hat sich nicht verändert. Eigentlich wäre es mir, in diesem einen Warten zumindest, lieb der Zustand würde anhalten. Aber ich weiß jetzt schon, dass genau dann, wenn ich Frieden schließe, eine Antwort kommt.
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kid37,
Freitag, 23. November 2007, 18:11
Vorsicht bei Schwindel im Supermarkt!
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diagonale,
Freitag, 23. November 2007, 18:11
Das ist ja immer so. Wenn man wartet, kommt nüscht. Wendet man sich aber resigniert anderen Dingen zu ERwartet nix mehr, kommts... Manchmal auch mit voller Wucht.
Ich versuche mir das Warten auch abzugewöhnen.
Ich versuche mir das Warten auch abzugewöhnen.
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