Samstag, 31. Oktober 2009

Wir haben mal zusammen gearbeitet
schneckle, 11:20



Da steht er vor mir. Mit Kind und Frau. Neun Monate ist die kleine jetzt. "Mensch" sag ich "Neun Monate". Ziemlich genau so lange ist es her, dass wir miteinander gesprochen haben. Und jetzt erzählt er ihr, dass wir mal zusammen gearbeitet haben. Ja, vor Ewigkeiten haben wir das. Ganz normal, wie man halt mit Kollegen so arbeitet, nicht mehr und nicht weniger, nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht, Arbeit halt.

Er hätte ihr aber auch erzählen können Wir haben mal zusammen gewohnt. Ja, das haben wir. Noch lange bevor wir zusammen gearbeitet haben. Damals konnten wir uns nicht wirklich leiden. Ich war ihm wohl zu dominant und er war mir viel zu langweilig und träge.

Er hätte ihr aber auch erzählen können Wir waren mal ziemlich dicke Freunde. Ja, das waren wir. Wir haben die letzten blutenden Ecken aus unseren Herzen gekratzt und auf den Tisch gelegt, bevor wir sie in Stücke zerrissen den Hunden zum Fraß vorgeworfen haben. Ja, das haben wir. Seit ziemlich genau 18 Monaten allerdings nicht mehr. So ist das. Immerhin, wir haben auch mal zusammen gearbeitet.

Anekdoetchen

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Was für emotionale Flachpfeiffen da draussen frei rumlaufen ist immer wieder beeindruckend, oder?! Ich finde das nicht nur absolut respektlos Ihnen gegenüber. Sondern auch der Babyfrau. Der er, in Ihrem Beisein, nur die halbe Wahrheit auftischt. Nicht artgerecht.

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Echt jetzt. Streckt der mir bei der Begrüßung die Hand entgegen, ich glaub ich spinne.

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kein grund also, tante zu werden, würde ich sagen.

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Hier wohl nicht mehr.
Wobei das in diesem Breitengrad sehr unverhofft oft vorkommt. Hab ich ja nie verstanden, warum fremde Frauen als Tante bezeichnen werden.

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Da das kommt doch dem Zeugungszeitpunkt sehr nahe...

Jetzt werd ich neugierig, was damals war ; )

PS: 888 ist ne schöne Zahl!

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Wie meinen Sie das was damals war?

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Schlussendlich sind solche Begegnungen doch dann immer die Bestätigung dafür, dass man alles richtig gemacht hat.

Hey! Sie müssen jetzt nicht mehr mit dem zusammen wohnen leben arbeiten!

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Hm? Eigentlich geht es hier um eine Freundschaft, die es aufgrund einer Frau und einem Kind so nicht mehr gibt.

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Ein wunderbarer Text übrigens.

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Ja, die schönen sind immer die traurigen. Merci.

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ja.

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autsch.

im besten fall war er situativ überrumpelt, stand neben sich und erklärt der mutter seines kindes im nachhinein, wer du bist.

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Du oller Optimist.

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widerlich, wa? :-)

glücklicherweise ist es aber tatsächlich meistens nicht soooo übel, wie es auf den ersten blick den anschein hat und scheiss-kerl haben ja bereits die anderen mehrfach kommentiert. also lieber immer mal was neues...

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Ach. Kannste nicht rein gucken in die Köpfe.

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Was ist das denn eigentlich da oben auf dem Bild?

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Ein Detail von einem großen Ganzen.

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Achso. Wenns groß ist vonnem Bier dann wohl.

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*schmunzel* Wie kommst Du nun ausgerechnet darauf???

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Herr N., Ihre Gattin liegt damit mal wieder gar nicht so verkehrt.

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Nein? Wie kommt das nur... *flöt*

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Was ein Feigling. Schneckle, der hat Deine Freundschaft ohnehin nicht verdient. Und ja, schoen geschrieben!

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