Mittwoch, 30. April 2008

Mini-Kirschen
referral, 23:15




...auch Brombeeren genannt.



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Donnerstag, 27. März 2008

Was P*rn*grafisches
referral, 00:59


Nun soll ich bis Mitternacht mit was P*rn*grafischem aufwarten. Ziemlich knapp. Aber ich hatte ja Zeit genug und das Theologie-Outing der Hausherrin ist ja nun auch noch nicht so lange her, als dass ich es als Entschuldigung anbringen kann. Anscheinend muss sich bei mir erst ein gewisser Druck aufbauen, bis es zum finalen Ausbruch kommt.

Wenn das mal keine passende Einleitung ist.

Wir kamen erst Wochen später darauf: sie hatte mir keinen geblasen. Nicht, dass das schlimm gewesen wäre oder das etwas gefehlt hätte. Es war einfach so. Die Zeit, die mein Schwanz zwischen ihren Lippen weilte war zu kurz um als blasen durchzugehen, dann war die Lust einander anders zu spüren größer und wir gaben uns dieser Lust hin.

Tja, und dann hakt es. Heute ist vielleicht doch kein Tag für P*rn*grafisches. Vielleicht aber doch, ja, irgendwie schon. Dann aber doch wieder nicht. Ach, was weiß ich schon. Ist vielleicht nicht die schlaueste Idee mit einem vorgefertigten Vorhaben an so ein Posting zu gehen. Konnte ich noch nie und werde ich wohl auch nie können. Und außerdem kann ich Frau Schneckle ja auch nicht zumuten, dass sie meinen Müll hier einfach so erträgt. Löschen würde sie es nicht, also bin ich für jeden Bockmist, den ich in ihrem Zuhause verzapfe selbst verantwortlich. Deshalb will ich auch nicht alles zumüllen. Den einen halbwegs p*rn*grafischen Text, den ich mal fabriziert habe, will ich aber auch nicht einfach nur so hier posten. Er war schon an zu vielen Orten, ist abgenutzt und nicht mehr taufrisch. Der bleibt da, wo er sowieso ist.
Also muss kurz vor Mitternacht der kurze Abschnitt genügen, der besagt, dass es auch stürmisch werden kann, ohne dass es vorher geblasen hat.



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Sonntag, 23. März 2008

Von Lustgrotten und ähnlichem
referral, 22:28


Man kann es drehen und wenden wie man will: mir fällt einfach nichts p*rn*grafisches ein. Wobei... so stimmt das auch nicht. Einfallen tut mir enorm viel, in den schillernsten Farben und teilweise in Variationen, die den Gesetzen der Physik widersprechen. Aber wie schreibt man so etwas? Schon alleine bei den gängigen Namen der beteiligten Körperregionen ist irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht (selbst wenn man das Wort "Fahnenstange" kreativ einsetzen würde) und überhaupt klingen die Beschreibungen der doch eigentlich freudestiftenden ("Freudenstift" wäre auch noch so ein Wort) Handlungen alles in allem eher plumb. Es gab vor ein paar Jahren mal diesen Wettbewerb, wo es genau darum ging: einen Text vor dämlichen Bezeichnungen und Beschreibungen triefen zu lassen. Bei Lyssa war das glaube ich, bevor sie zu den Profis wechselte. In den Texten wimmelte es von Lustgrotten und Liebesdolchen. Wie kommt man bitte auf das Wort "Lustgrotte"? Das geht ja noch nicht mal als ironisch durch, so schlecht ist es. Vom Liebesdolch (auch in Variationen sehr beliebt: Liebesspeer, Liebesschwert, Liebessäbel) mal ganz abgesehen.
Und dann die Beschreibung des Aktes. Das ist beim Fußball schon nicht einfach, wo das Leder in den Kasten fliegt, das Runde in das Eckige, der Ball die Linie überquert, aber spätestens wenn "die Lederkugel die gegnerischen Netze streift" wirds auch da peinlich.

Ist also alles nicht so einfach. Aber ich bleibe dran, halte die Stange, gebe den Stab nicht aus der Hand. Wie Sie sehen, bin ich gedanklich schon mittendrin.



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Samstag, 22. März 2008

Auf besonderen Wunsch
referral, 00:15


"Gehen Sie schon mal rein, ich komme gleich nach", sagte sie ohne den Blick von den Unterlagen zu nehmen. Nur ihre Hand deutete vage zur Tür. Ich nickte, wohlwissend, dass sie das nicht sehen würde und ging an ihr vorbei in das Zimmer, während ich den süßen Duft ihres Parfüms wahrnahm und dezent aus dem Augenwinkel ihre Beine begutachtete, die in den durch die hohe Fensterfront hereinscheinenden Sonnenstrahlen schimmerten. Das matte Rot ihres Lederrocks (das war in den Achtzigern!) bildete einen starken Kontrast zu der weißen Bluse. Ihre Brille mit dem roten Rahmen, die schnippisch auf ihrer Nasenspitze balancierte, nahm diesen Farbkontrast spielerisch wieder auf.

Es schien sie nicht weiter zu stören, dass ich bis auf die Unterhose völlig unbekleidet in dem Zimmer stand. Sie kam lächelnd auf mich zu, schüttelte mir die Hand und nannte ihren Namen. "Was für ein sonniger Tag", sagte sie. "Das hätte man nach den letzten Wochen gar nicht mehr erwartet."
Wie konnte sie auf Small Talk aus sein, während ich mehr oder weniger nackt vor ihr stand? Sie ging zum Schreibtisch und legte dort die Mappe ab, die sie die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte. Ihr Hintern zeichnete sich unter dem weichen Leder ab. Ich sah den Saum der Bluse, der nachlässig in den Bund gesteckt war. Ihr langes blondes Haar fiel in weichen Wellen auf ihren Rücken und bewegte sich sanft im Schwung ihrer Bewegungen. Dann drehte sie sich um und ging auf mich zu. Mein Atem stockte, während sie Schritt für Schritt näher kam. Sie war mir plötzlich so nahe, dass ich ihr Parfüm nicht mehr nur erahnen konnte, sondern es direkt an ihrem Hals einatmen konnte. Ich konnte das Adrenalin in meinen Venen spüren. Es war klar, dass es passieren würde, aber nun, da es soweit war, hatte ich mein Nervensystem nicht mehr unter Kontrolle. Schweißperlen standen auf meiner Stirn, die zu glühen schien. Mein Atem wurde schneller, nur wenig, aber doch bemerkbar, als ihre Hand unter meinen Slip wanderte und sich an meinem Schwanz vorbei schlang. Ich bildete mir ein, den sanften Flaum auf ihrem Handrücken an meiner Eichel zu bemerken, während ihre Hand tiefer wanderte und meine Hoden umgriff. Den Duft ihres Parfüms bildete eine zauberhafte Symbiose mit dem Duft ihres Shampoos und diese olfaktorische Wunderwelt fand direkt vor meiner Nase statt. Mein Blick folgte den sanften Wellen ihrer blonden Haare und ich war versunken in diesem Moment, als ihr Stimme an mein Ohr drang: "Jetzt bitte husten".

Letztendlich wurde ich ausgemustert, was aber nicht an ihr lag. Hoffe ich.



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Fremdlästern*
referral, 21:35


Gibt ja so Leute, wo man nicht umhin kommt den Kopf zu schütteln vor lauter - hm - naja, was immer das auch ist. Bevor man aber ein Schleudertrauma von zu viel Kopfgeschüttle kriegt, sollte man jene Leute einfach ignorieren (was mit Sicherheit die beste Lösung wäre) oder man sagt ihnen, wie dämlich sie sich verhalten. Dabei gibt es wieder verschiedenste Ansätze, die von "logisch und analytisch" bis zur übelsten Beschimpfung reichen. Bei Bridget (Name von der Redaktion geändert) komme ich gelegentlich nicht umhin meinen Senf zu dem ganzen Schwachsinn abzugeben und tue dies meist auf eine sehr kindische Art: ich lästere. Zwar so, dass man es mir nicht unbedingt als lästern auslegen kann, aber wenn man nicht komplett verblödet ist, merkt man oder in dem Fall frau schon, was Sache ist. Bridget hat sich ihrerseits für die beste Art zu antworten entschieden: sie ignoriert mich. Schlaues Mädchen. Sollte man gar nicht meinen, wenn man sich den Rest so anschaut.

* Eigentlich ist es ja ein bisschen fies, mich hier bei Frau Schneckle darüber auszulassen. Em Ende denkt man noch, das wäre von ihr. Isses aber nicht, also nicht über Frau Schneckle schimpfen, wenn Sie der Meinung sind schimpfen zu müssen



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Donnerstag, 20. März 2008

Karfreitag
referral, 01:08


Übermorgen, bzw. morgen wenn ich langsam tippe, ist Karfreitag. Früher war das traditionell ein Tag um zuerst einen Fisch zu essen (oder wie in meinem Fall alibimäßig an einem Fischbrötchen zu riechen) und diesen dann ausgiebig schwimmen zu lassen - wahlweise in Bier oder Weinschorle. Um ihm final den Garaus zu machen wurde Hochprozentiges nachgekippt. Zum Vollzug dieser Tätigkeiten fuhr man mit dem Fahrrad an einen der umliegenden Seen, da die dort ansässigen Angelsportvereine alles zu diesem Zwecke nötige feilboten. Es war meist eine lustige und gesellige Angelegenheit, vor allem ab ca. 15 Uhr (Start war üblicherweise zehn Uhr). Eigentlich ist es ein Wunder, dass es in all den Jahren niemanden in den See gehauen hat und man keine Ertrunkene zu vermelden hat. Es gab diverse Stürze vom Rad und meine heiß geliebte Sonnenbrille musste dran glauben, aber im Großen und Ganzen hielten sich die Schäden an Objekt und Mensch in mehr als erträglichen Grenzen. Die fettreiche Grundlage in Form eines Backfisches garantierte bei den meisten auch eine erstaunliche Durchhaltefähigkeit (wie ich das geschafft habe ist mir ein Rätsel) und den Wirten im Ort stand eine Mischung aus Panik und Gewinnsucht ins Gesicht geschrieben, wenn wir am späten Nachmittag in die Kneipen einfielen. Noch vor Mitternacht war der Spuk allerdings vorbei. Backfisch hin oder her, irgendwann ist Sense - vor allem, wenn um 21 Uhr irgendjemand auf die bescheuerte Idee kam, dass Höchstprozentige Mischgetränke in einem Literglas doch nun mehr als angebracht seien. Widerspruch gab es da schon keinen mehr und was bezahlt ist... Sie wissen schon.
Nett war auch immer der Ostersamstag, wenn man sich zufällig wieder vor der Kneipe traf um das Fahrrad zu holen, das man in einem Anflug von partieller Weisheit des Nachts dann doch lieber hat stehen lassen. Wenn es nach 11 Uhr war konnte man das Osterfest mit einem Frühstücksbier würdig in die zweite Phase überführen, die der Familie vorbehalten war.

Seit ein paar Jahren ist dieses Karfreitagsritual eingeschlafen und ich weiß nicht so recht, ob ich es vermisse. Auf der einen Seite schon, denn es war meistens extrem witzig. Andererseits war das eine andere Zeit, wir waren anders, alles war anders. Und letztlich müsste ich dafür dieses Scheissfahrrad, das ein einziges Ärgernis bis übermorgen morgen (ich tippe zu langsam) wieder in Gang bringen, was meines Erachtens nicht zu machen ist. Dieses Fahrrad ist mit einem Fluch belegt und behält einen fahrfähigen Zustand maximal 12 Stunden bei. Danach fällt irgendwo irgendwas ab oder - besonders beliebt - die Kette zickt.
Aber vielleicht besorge ich mir am Freitag einen Backfisch. Der alten Zeiten wegen, auch wenn ich damals gar keinen gegessen habe.



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Mittwoch, 19. März 2008

Was Frauen wollen
referral, 18:15


Aber er war kein Schwein. Er war was viel Schlimmeres: ein kompletter Idiot. Ein Loser, wie er im Buche stand.

und noch besser:

"Ich mag dich wirklich sehr, Martin. Aber als Freund."

Das und noch viel mehr steht hier. Geschrieben von einer Frau (oder einem Kerl mit Frauenpseudonym) und sie hat natürlich recht (Frauen haben immer recht. Fragen Sie eine Frau und sie wird es Ihnen bestätigen): Frauen wollen Arschlöcher fürs Bett und die netten Jungs fürs anschließende Ausheulen. Eine denkbar schlechte Situation - vor allem für die netten Jungs. Die Arschlöcher kommen bei der Nummer ganz gut weg. Sie haben zwar einen miesen Ruf bei der holden Weiblichkeit, aber - absurd genug - genau das verschafft ihnen einen Vorteil bei der Balz. Für ein ausgeglichenes Sexualleben empfiehlt sich also für den Herrn eine gewisse Rücksichtslosigkeit an den Tag zu legen. Und keine Sorge, den ganzen Stress kriegt irgendein netter Kerl ab.

Und da hieß es früher immer: Wer f*cken will muss freundlich sein. Alles gelogen.



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Mittwoch, 19. März 2008

Kein Grippe-Posting
referral, 00:48


So ein Scheiss. Frau Schneckle hat mir zwar erlaubt, hier was zu schreiben, aber meine Grippewarnung darf ich nicht posten. Dabei finde ich das extrem wichtig. Grippe ist eine extrem unterschätzte Geisßel der Menschheit! Jeder redet von Krebs, Allergien sind allgegenwärtig aber wenn man mit einer simplen Grippe ankommt hat man nicht mal den Hauch einer Chance gegen z.B. Novo-Viren-Patienten. Durchfall sticht Fieber und verstopfte Atemwege. Irgendwie auch nicht fair. Was hat ein Verdauungstrakt, was Nebenhöhlen nicht haben? Vielleicht liegt es an der Verbreitung. Eine Grippe kann sich jeder holen, Novo-Viren sind nur wenigen vergönnt, was aufgrund der Symptome auch ganz gut sind. Ein Platz zum fiebrig Dahinvegetieren findet sich immer, aber so eine manchmal doch recht spärlich vorhandene Sanitärinstallation kann schnell an ihre natürlichen Grenzen stoßen.
Dennoch: die Grippe wird zu Unrecht stiefmütterlich behandelt, ist sie für den Erkrankten doch mit unschönen Begleiterscheinungen verbunden.

Aber Frau Schneckle hat mir verboten über Grippe zu schreiben, also lasse ich das mal lieber. Man will sein Gastrecht ja nicht missbrauchen.



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